Meine Erfahrung im ecuadorianischen Dschungel

Es waren nur zwei Tage- aber sie wurden unvergesslich.

Nachdem wir auf unsere Zimmer geführt wurden, begrüsste man uns bald mit einem leckeren Dreigängemenü als Abendessen. Und nach einem angenehm warmen Bad im Jacuzzi und im Schwimmbad der Lodge und einer kleinen Nachtwanderung mit Froschbesichtigung liessen wir uns in die weichen Betten fallen und kuschelten uns in die weichen Daunendecken. Morgen würden wir schon weider los fahren. Es würde eine entspannende Pause vom Stau, dem Lärm und dem Chaos der Stadt warden.

Am Mittag des gestrigen Tages waren wir in Huasquila Amazon Lodge, in der Nähe der Stadt Tena angekommen. Nach einer 3 einhalb stündigen Fahrt in Richtung ecuadorianischem Amazonas kamen wir über einen steinigen Rumpelweg an. Der heutige Tag sollte mit Wanderungen, leckerem Essen und Spass vollgepackt sein.

Das Frühstück bestand aus frischem Saft, Pancakes, Brot mit Marmelade und frischen Früchten. Zwei kleine Jungs aus der Kichwagemeinde führten uns nun zu einer Fledermaushöhle und erklärten allerhand Interessantes über Pflanzen und Tiere. In der Höhle angekommen, trauten sie sich jedoch nicht als erste einzutreten. Also musste ich ich mit meiner kaputten und flackernden Taschenlampe als erste zwichen Stalagmiten und Skorpionspinnen hindurch. 

Fledermäuse umkreisten unsere Köpfe und der ein oder andere Schrei hallte an den Wänden wieder, als wir durch das Wasser in der Höhle wateten. Plitschnass kamen wir in der Lodge an, um direct auf die nächste Wanderung aufzubrechen. Mit einer grossen Gruppe erreichten wir bald einen grossen, wunderschönen Wasserfall. Einige badeten, ich suchte nach Fossilien und fand: ein Hufeisen. Vielleicht ein historischen Stück aus der Zeit der Kolonialisierung? Wer weiss…

Hungrig kamen wir zurück und verschlangen unser Mittagessen, das aus vier, für mich vegetarischen Gängen bestand. Genau dann fing es an zu regnen und wir fuhren entspannt und gesättigt wieder zurück.

Ein wunderschönes Wochenende in Huasquila!